Leserin Mitte 30 am 28.Mai 2013:
wow, welch inspirierende Familie! Ich habe das Buch nur so verschlungen! Aber schon der Hammer wie teuer so eine Adoption ist und welch bürokratische Hürden man auf sich nehmen muss!
Andrea Dück-Mertins, Adoptivmutter von vier Kindern am 21.Januar 2013
Faith-Adoption in Kenia, ist ein Buch, dass ich in einem Stück gelesen habe.Es ist immer wieder schön für mich zu lesen,wie individuell der Weg zur Adoption ist.Obwohl jede Adoption anders verläuft,finden Adoptiveltern Parallelen zu den eigenen Adoptionen,Erinnerungen werden wieder wach;)
Das Buch macht Mut den Weg der Adoption zu gehen.
Ein sehr empfehlenswertes Buch
Andrea Dück-Mertins
Kerstin Blank-Bringmann von
adoptivsinn.de zum Buch am
18. Oktober 2012
Der Adoptionsweg dieses Paares beginnt ein wenig anders als
bei vielen anderen. Nicht aus unerfülltem Kinderwunsch, sondern als Christen
wollen sie helfen, das Leid der Aidswaisen in Südafrika zu lindern und deshalb
einfach einem Kind, das schon auf der Welt ist, eine Familie geben, bevor sie
leibliche Kinder bekommen. Ein guter Gedanke, der aber nach drei Jahren
vergeblichen Wartens doch zu einer Adoption in Kenia wird.
Der Weg dorthin ist – wie jede Adoption - von Höhen und
Tiefen geprägt. Obwohl eine Adoption in Kenia nicht der Weg ist, den viele
Paare auf sich nehmen, ist die Geschichte dieser Adoption anderen
Auslandsadoptionen nicht unähnlich. Zu Beginn des Buches werden in Gesprächen all die Einwände
und Fragen aufgeworfen und geklärt, die allen Bewerber für ein Kind aus dem
Ausland irgendwann in ähnlicher Form begegnen.
Jedes Kapitel beginnt mit einem interessanten Sinnspruch aus
Afrika, die alleine für sich schon sehr lesenswert sind!
Für Bewerberpaare zeigt dieses Buch, worauf sie sich
realistisch einstellen können, auch wenn sie aus einem anderen Land adoptieren
wollen. Natürlich ist die Zeit, die man in Kenia verbleiben muss, bis die
Adoption ausgesprochen wird, extrem lang. Die Probleme und Hürden, die man
innerhalb des Prozesses bewältigen und verkraften muss, unterscheiden sich aber
trotzdem nicht so sehr von anderen Ländern. Wer sich von dieser Geschichte
nicht abschrecken lässt, der kann eine Auslandsadoption sicher bewältigen. So
viele unverhoffte Umstände, nicht zuletzt begründet in kulturellen
Unterschieden und der Tatsache, dass sie mit ihrem großen Hund unterwegs sind,
sowie zusätzlich der Zeitdruck aufgrund einer Schwangerschaft, begegnen
sicherlich (hoffentlich) nur den wenigsten Paaren, die im Ausland
adoptieren.
Für Adoptivfamilien ist dieses Buch eine interessante
Erzählung, die sicherlich viele Parallelen zur eigenen Adoptionsgeschichte
erkennen lässt. Wer dieses Buch gelesen hat, weiß, dass es Adoptiveltern
grundsätzlich in jedem Adoptionsprozess ähnlich ergeht und viele Probleme und
Hürden trotz unterschiedlicher Länder irgendwie doch gleich sind. Ich muss aber
auch gestehen, dass ich mich beim Lesen öfter dankbar an unsere
Vermittlungsstelle und die Betreuung vor Ort erinnert habe. Es ist noch einmal
eine ganz besondere Hürde und kostet viel mehr Kraft und Nerven, wenn man einen
Adoptionsweg geht, den vorher noch nicht viele andere auch gegangen sind.
Ein lesenswertes Buch, das ansprechend und spannend
geschrieben ist, wobei es einfach Geschmacksache ist, ob man den Erzählstil,
der überwiegend aus wörtlicher Rede besteht, mag. Schön ist, dass der Autor bei
den interessanten Fakten bleibt, auch schon mal Tage überspringt, und sich so
nicht in langweiligen Nebensächlichkeiten verliert.
Einmal in der Geschichte
drin, lässt sich das Buch schwer wieder zur Seite legen, da ständig etwas Neues
passiert und der Leser sich gut in die Hilflosigkeit und das Gefühl des
Ausgeliefert-seins einfühlen kann.
(K. Blank-Bringmann 2012)
Michael Fasen von
adoptionsinfo.de zum Buch:
Format:Broschiert
In Deutschland gibt es kinderlose Paare, die jahrelang auf ein Kind warten. In manchen Ländern gibt es viele Waisenkinder, die in Heimen leben und sich Eltern wünsche. Wie schön wäre es, wenn man beiden im Wege der Auslandsadoption helfen könnte. Diese Buch zeigt auf ehrliche und interessante Weise, dass es sehr aufwändig und ausgesprochen schwierig ist, ein Kind in Kenia zu adoptieren. Nur wer genug Nervenstärke, Mut, Durchhaltevermögen und genügende finanzielle und berufliche Möglichkeiten hat, wird es schaffen. Es lohnt sich auf jeden Fall, diese Buch zu lesen